Was hat Jesu Tod vor 2.000 Jahren mit der Vergebung unserer Sünden zu tun? Ist das heute überhaupt noch verständlich zu machen, dass sich im Tod Jesu das Heil der Welt ereignet haben soll? In einem Online-Vortrag mit Diskussion geht Pfr. i.R. Dr. Klaus Straßburg diesen Fragen nach.
"Oft wird Jesu Tod so erklärt, dass der menschlichen Sünde eine gerechte Strafe Gottes folgen müsse, die Jesus Christus getragen habe. Er habe unsere Sünden gesühnt und uns dadurch vor dem Gericht Gottes gerettet", so Klaus Straßburg.
Diese Vorstellung besteht darin, dass der Gottlosigkeit der Menschen eine gerechte Strafe Gottes folgen müsse. Sünde könne nicht ungesühnt bleiben. Darum habe Gott seinen eigenen Sohn geopfert, der die Strafe der Sünder getragen und sie vor dem gerechten Gericht Gottes gerettet habe.
Es fragt sich jedoch, ob diese Deutung des Todes Jesu den biblischen Schriften gerecht werde,
In meinem Vortrag möchte ich mich der biblischen Bedeutung der Begriffe Strafe, Sühne und Opfer widmen. Dabei führt der Weg von den neutestamentlichen Deutungen des Todes Jesu bis hin zu den grundlegenden alttestamentlichen Vorstellungen von Gottes Strafhandeln und menschlichem Opferkult. Der Tod Jesu wird vom Leitbegriff der Liebe Gottes wird dabei her als Heilsgeschehen erklärt werden, ohne dabei die Sinngehalte von Strafe, Sühne und Opfer aufzugeben".
Wer den Vortrag miterleben und anschließend mitdiskutieren möchte, ist herzlich eingeladen.
TERMIN:
Montag,
22. März 2021,
19:00 - 20:30 Uhr
ORT:
Videokonferenz über das Softwareprogramm Jitsi Meet. Die Teilnehmenden müssen nichts auf ihrem Computer installieren. Jede angemeldete Person bekommt einen Zugangslink, der die Teilnahme ermöglicht.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich und kann direkt beim Referenten erfolgen:
Pfr. i. R. Dr. Klaus Strassburg: k.strassburg@gmx.de
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